Was für ein Genuss.
Schon vor dem Start fing es an. Vor 3 Jahren war das Parken einen Ort weiter in Brucken ein größeres Problem. Hier nun gibt es einen großen Parkplatz, kostenlos und mit schattenspendenden Bäumen. Vorbildlich, so sollte es an jeder Strecke sein!
Dass ich auf dieser Strecke nicht schnell vorankommen würde, war für mich im Vornherein klar. Sonne, hohe Temperaturen und – typisch für einen Fischkopf aus der norddeutschen Tiefebene – mangelnde Berg-Fitness würden mich hier bremsen. Aber das ist ok. Bestzeiten sind mir hier eh egal.
Nach einem kurzen Anlauf durch den Ort ging es über Wiesentrails hoch zum Hohenbol. Grandios, netter Zwischenstopp mit toller Aussicht und Gelegenheit zum Durchatmen. Einmal der Teck von Weitem schon mal zuwinken und einmal über den Berg auf die andere Seite. Dass es dort zum Breitenstein gehen würde, hatte ich nicht gesehen gehabt. Umso größer nun meine Überraschung, als ich plötzlich an einem meiner Lieblingsorte auf der Alb stand. Danke dafür!
Dann direkt danach der Steinbruch. Was für ein atmosphärischer Wechsel, umwerfend!
Das folgende Zipfelbachtal kannte ich auch noch nicht. Dies wird jedoch nicht mein letzter Besuch im Mini-Canyon gewesen sein.
Wer danach bei Kilometer 15 dringenden Flüssigkeitsbedarf hat: Wenige Meter von der Strecke entfernt ist die Ziegelhütte, wo es neben dem Cafe auch einen Automaten gibt, der gerne Wasser verkauft.
Dann kam der kurze Ausflug über den Bohlenweg durchs Schopflocher Moor, schöne Abwechslung.
Und nun zum Finale. Gleich am Anfang des Raubersteiges das Warnschild, dass es sich hier um einen alpinen Steig handelt. Ganz so schlimm würde ich es nicht sehen, aber es ist halt schon hier und da ganz sinnvoll, mit den Händen an den Fels zu fassen. Für die Läufer , für die sowas gar nichts ist, gibt es ja den Ausweichweg parallel. Spätestens ab der Burg Rauber wird es nun belebter auf der Strecke.
Und dann bin ich endlich an der Burg Teck. Nein, doch nicht. Es geht erst einmal einen fiesen Anstieg nach links hoch, einmal um die Burg herum, bevor es in den Burghof geht, wo ich mir eine Spezi erlaube, bevor es in den finalen Downhill über die weiten Wiesen nach Owen hinab geht.
Ja, es hat länger gedauert, als ich erwartet habe. Aber es hat sich definitiv gelohnt. Danke an Thomas für dieses “Best of”!
- Punkte Strecke erfolgreicher Lauf4
- Punkte Top Platzierung0
- Punkte Gesamt4
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Laufdatum: Fri May 10 2024
Minimale Höhe: 382 m
Gesamtanstieg: 1431 m
Gesamtabstieg: -1418 m
Durchschnittsgeschwindigkeit: 6.34 km/h




